Seo Watchblog - Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt

Google-Paranoia

Veröffentlicht am 16. Januar 2009 in Interna, Werbung & Affiliate

Heute kommt mein Bruder für ein paar Tage zu Besuch und ich will ihn in die Betreuung meiner Sieten einführen, die ich hier schon beschrieben hatte. Zudem wollen wir seinen Blog auf eine eigene Domain umziehen, er sitzt gerade auf einer Subdomain meines Onezblogs. Da er sich in dieses ganze Webseitendings einarbeiten möchte, halte iche s für sinnvoll, wenn er das gleich auf eigenem Webspace tut. Nur so lernt er das alles kennen und kann auch den Wert, den er sich mit seiner Domain danne rarbeitet wirklich ausschöpfen. Zudem ist es natürlich immer sinnvoll, wenn man Partner hat, die nicht auf der selben IP wie man selbt ihre Seiten haben.

Dazu möchte ich ihm auch Adsense und weitere Werbemöglichkeiten zeigen und zumindest für Besucher von Suchmaschinen auf seinen Blog einbauen lassen. In einigen Monaten werden diese EInnahmen sicherlich seinen Webspace bezahlen können.

Nur ist es eben so, dass er heute zu mir kommt und man sich sicher sein kann, das Google die eigene IP kennt und auch auf igendeine Art und Weise auswertet. Wenn er sich also heute von hier bei Adsense anmeldet, wir seine Domain einrichten und die bisherigen Artikel per 301 Redirect auf diese umleiten und dann noch bei der Denic der selbe Nachname wie bei mir auftaucht, dann muss das bei Google doch schon sehr nach Zweitaccount und Spam aussehen.

Das ich da eigentlich nichts zu befürchten habe, meine Sieten soweit recht sauber sind und eher White-Hat als Gray-Hat sind, zeigt mir aber dennoch der Gedanke daran, was Google meinen könnte, dass Google irgendwie zu viel über uns weis und zu viel Macht im Internet gewonnen hat.

Da sist nicht vollkommen verkehrt, denn gerade diese Konzentrierung hat nunmal auch die besten Möglichkeiten für Webmaster und Werbetreibende geschaffen. Wer sich auch neben Adsense mit anderen Banneranbietern beschäftigt hat, wird wissen, was ich meine. Man kann sich doch ganz beruhigt seinen Seiten zuwenden, auch wenn man dann aus jeder einzelnen nicht die 100 Prozent rausholt.

Nur ist mir allein die Vorstellung schon zuwider, dass Google derart bestimmen sollte, wo, wann und wie ich meine Seiten zu machen habe, wer zu mir kommen kann und mit mir bei mir was machen kann. Aber seien wir ehrlich, wer von euch würde verliert nicht ab und an einen Gedanken daran, wie beschissen es wäre, den Adsense-Account zu verlieren? Wann kommen endlich mal ein paar Werbenetzwerke für jedermann, die ähnlich breit EInnahmen garantieren? Es gibt zwar jede Menge Werbenetzwerke und viele sind in bestimmten Nischen und für bestimmte Seiten sogar gewinnträchtiger als Adsense, aber breit aufgestellt sind doch kaum welche. Ich will mich aber nicht noch etliche Stunden pro Woche mit Werbung und ähnlichem auseinandersetzen, sondern will Webseiten befüllen und optimieren. Das klaut mir schon genug meiner Zeit, die ich eigentlich zum Studieren auzfwenden sollte.

Die Paranoia verwandelt sich also in den Wunsch anch Konkurrenz. Monopole sind einfach nicht wirtschaftsförderlich.

3 Kommentare
  • Uschi (Webseite) am 19.01.2009 um 10:39 Uhr (#)

    Ich kann mich da nur anschließen. Ich denke auch, dass Google inzwischen viel zu groß geworden ist. Google weiß einfach auch zuviel. Ich glaube nämlich nicht, dass man sich dort wirklich an alle Gesetze hält. Man wird sicher Lücken gefunden haben um gewisse Daten doch speichern zu dürfen und zu können. Das finde ich nicht gut, denn ich glaube, dass wir als Bürger die das Internet und auch Google nutzen für Google selbst schon total „durchsichtig“ sind. Und das sollte eigentlich nicht so sein.

  • Ralph (Webseite) am 20.01.2009 um 00:12 Uhr (#)

    Aber die Bürger entwickeln das Internet oder verpasse ich hier gerade etwas?

    Grundsätzlich gebe ich recht, dass Google extrem dominant auf dem Suchmaschinen-Markt ist und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich dies ändert. Es ist der Lauf der Natur. Es liegt an uns selber, alternativen aufzubauen und diese zu nutzen.

    Ralph

  • Björn-Christian Bönkost (Webseite) am 22.01.2009 um 01:58 Uhr (#)

    Ich denke Paranoia vor Google ist meist übertrieben. Das jemand alle Informationen hat, bedeutet noch lange nicht das er damit auch etwas anfangen kann. Gerade solche Dinge wie ich melde mich bei diesem Teilservice mit dieser IP an und das ist jetzt ein Problem ? Auch das mit dem Nachnamen, wieviele Leute heissen denn Schmidt oder Müller ? Mein Cousain hätte einen anderen Nachnamen, wäre aber trotzdem mit mir verwandt… Das sind Indizien die Google nie ohne weiteres verknüpfen könnte, sonst würde der Algorithmus nicht mehr in der Alltäglichen Praxis funktionieren. Wieviele Leute haben einen Vertipper bei der Denic ? Wären die auch verdächtig.

    Alles relativ, Skynet gibts noch nicht und mein Computer wird auch nicht böse auf mich.
    Was einem Angst machen müsste sind die Eingriffsmöglichkeiten eines “Bösen Googlemitarbeiters” der mich fertigmachen will ^^ Ich habe da eher Paranoia vor bösen Menschen und die gibts vermutlich in jeder Firma.