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Inpado – Erfahrungsbericht

Veröffentlicht am 14. September 2007 in Analyse

Inpado ist ein neuer Anbieter für Domainregistrierung und -parking. Ich habe heute mal testweise eine .de Adresse registriert, da die Preise doch unschlagbar sind. Für nur 4,68 Euro im Jaht bekommt man eine DE-Adresse und andere Domains sind auch wahnsinnig günstig. Man kann seine Domains Parken und damit Geld verdienen. Ob damt wirklich was zu holen ist, weiß ich nicht, werde aber davon berichten. Zudem hat man die Möglichkeit, die Domains auf andere Adressen weiterleiten zu lassen. Da inpado keinen Hosting-Service anbietet, werden genau das viele wollen und dort liegt das große Manko von inpado.

Man kann sich dort nur zwischen einem Header-Redirect und einem Frame-Redirect entscheiden. Beides aus Seo-Sicht nicht zu empfehlen. Das will ich kurz erklären, um dann noch darauf einzugehen, warum sich ein Blick auf inpado dennoch lohnen kann.

Beim Header-Redirect wird die bei inpado registrierte Domain einfach weitergeleitet auf den Webspace wo die eigentlichen Inhalte liegen. Das sind meist Unterverzeichnisse der Hauptdomain beim Hoster. Also ich habe meinen Webspace bei Allinkl gehostet und meine Hauptdomain ist www.raphael-raue.de, dort habe ich dann ein Unterverzeichnis eingerichtet das die Adresse ww.raphael-raue.de/immobilien/ hat und darauf wird dann meine bei inpado registrierte Domain www.immobilienservice-marburg.de weitergeleitet. Gibt also jemand www.immobilienservice-marburg.de in seinem Browser ein, oder folgt einem Link auf die Adresse, landet er automatisch auf www.raphael-raue.de/immobilien/ und das ist natürlich nicht gut, da so ein Linkaufbau und eine Optimierung ür die Domain immobilienservice-marburg.de nicht möglich ist. Auch Google wird immer auf das Unterverzeichnis weitergeleitet und wird so den Inhalt nicht der Domain immobilienservice-marburg.de zurechnen.

Beim Frame-Redirect verhällt es sich ähnlich. So wird zwar im Browser weiterhin die Domain immobilienservice-marburg.de angezeigt, aber eben in einem Frameset, worauf ich nichtmal Zugriff habe, um dann vielleicht im NoFrame-Bereich optimieren zu können. Warum Frames absolut ungeeignet sind um seine Webseite zu optimieren, kann man am besten im Artikel “Häufige Seo Fehler” nachlesen, Punkt 3 Unnötige Framesets.

Dennoch würde ich inpado nicht aus den Augen lassen, denn bei größeren Projekten möchte man zur Hauptdomain auch die .com, .eu, .at usw. Adressen registrieren, falls man später vielleicht internationalisieren will. Oder man möchte vielleicht auch bei Tippfehler, dass dennoch der Kunde auf die eigene Seite kommt. Oder man will einfach nicht, dass mit dem eigenen Namen inanderen Ländern Schindluder getrieben wird. oder, oder, oder. Es gibt sicherlich eine Mengegründe, warum man für gewisse Projekte ein Bündel an Domains registrieren will, ohne diese auch gleich zu nutzen. Dann ist inpado sicherlich erste Wahl. Man kann die Domains auf die Hauptseite weiterleiten, welche natürlich dann woanders gehostet ist und dass um einiges günstiger als bei den bekannten Domainverkäufern. Oder man parkt sie einfach, vielleicht lässt sich dann noch die ein oder andere Mark mit machen, wobei ich darauf nicht wetten würde, wenn man nicht gerade Spitzen-Domains in Peto hat.

Nun, diese Erkenntnis hat mich 4,68 Euro gekostet, da ich zu der Domain immobilienservice-marburg. de auch noch die Domain immobilien-service-marburg.de bei meinem Host Allinkl registrieren lassen musste, denn ich will mein Immobilienangebot für Marburg ja nicht unter www.raphael-raue.de/immobilien/ laufen lassen.

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