Seo Watchblog - Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt

Weil ich gerade wenig Zeit habe, nur ein kurzer Hinweis auf einen wirklich hilfreichen htaccess-Editor, den ich vor einiger Zeit entdeckt habe. Egal ob Weiterleitungen mit 301 oder 302, Fehlerseiten oder Passwortgeschützte Verzeichnisse, der htaccess-Editor hilft jedem, der sich damit nicht auskennt und gibt den Code aus. Nur noch Einfügen und Ausprobieren. Das ist alles. Mittlerweile würde ich die meisten anfallenden htaccess-Arbeiten wohl selbst hinbekommen, aber man kann sich erstens nicht alles merken und zweitens möchte man ab und an nochmal sicher gehen, weshalb der Editor einen festen Platz in meinen Bookmarks gefunden hat.

Dass aus SEO-Sicht die htaccess eine der wichtigsten Dateien auf dem Server ist, muss ich wohl keinem mehr verraten. Egal ob sich die URL-Struktur ändert, oder man ganze Ordner an andere Stelle verschiebt. Immer kommt die htaccess ins Spiel, will man nicht alle bereits von außen gesetzten Links verlieren. Zudem zeigt man mit einem 301 redirect Google eben auch sofort an, was wohin verschoben wurde und alle Besucher werden auch gleich umgeleitet.

Zudem ist eine der ersten Aktionen, wenn ich eine Webseite einrichte, zu klären, ob ich die Seite mit oder ohne www verwende. Beides geht, die Akzeptanz ist denke ich auch in den letzten Jahren gestiegen, es ohne www probieren zu können, also ist es eher eine kosmetische Entscheidung. Wichtig aber ist es, auch diejenigen mitzunehmen, die sich entweder vertippen, oder die andere Variante wählen. Zudem setzten viele den “falschen” Link und man verliert Links und begibt sich in die Gefahr des doppelten Inhalts. Deswegen setze ich immer folgenden Code ein:

RewriteEngine on
RewriteCond %{HTTP_HOST} !^www.domaing.de$
RewriteRule ^(.*)$ http://www.domain.de/$1 [L,R=301]

Hier werden alle Anfragen, Links und Besucher von domain.de auf www.domain.de umgeleitet mit dem 301 redirect. Schaut mal nach, ob das bei euch auch so ist, ansonsten empfehle ich jedem, diesen Code auch in seine htaccess mit zu übernehmen. “domain” müsst ihr natürlich austauschen mit eurem Domainnamen und solltet ihr .com oder eine andere TLD benutzen, das auch ändern.

Ansonsten nutze als Standard noch folgenden Code:

DefaultLanguage de-DE

Ist sicher nicht ganz so wichtig und in 99% der Fälle wird Google die Sprache eh erkennen, aber ich will nicht der eine Prozent sein und nächtelang nach dem Fehler aufd er Siete suchen, nur umd ann festzustellen, dass ich da nicht dran gedacht habe und deshalb nur sporadischer Traffic von Google.com kommt.

Mehr über die htaccess findet ihr im wirklich guten Selfhtml. Und falls es Mal knifflig werden sollte, kann man in Jörg Kruses Forum anfragen, da wurde mir auch schon mehrfach geholfen. Wenn jemand noch andere gute htaccess-Editoren kennt, immer ein damit in die Kommentare.

Man kann ab sofort sein Adsenseaccount auf Euro umstellen. Danach wird das komplette Konto in Euro geführt, was einem die komplette Umrechnerei erspart. Zudem weiß man ab sofort, was genau man dann auch überwiesen bekommen wird. Vorher konnte man eigentlich nur raten, welchen Währungskurs Google denn nehmen wird und dementsprechend, was dann auf dem Konto ankommt. Bei kleineren Beträgt sollte daas nicht viel ausgemacht haben, aber je höher der Betrag wird, umso mehr wirkt sich das eben auch optisch aus.

Also insgesamt eine gute Sache, vor allem, da man nicht muss. Man kann auch beim Dollar bleiben. Ich hatte mich schon sehr lange gewundert, warum Google das nicht mal umstellt, könnte mir vorstellen, dass das einige genervt hat. Mich auch zuerst, aber man gewöhnt sich ja an alles und als Webmaster gewöhnt man sich eben an die 0.7984 etc.

Um den Account umzustellen, klickt einfach auf die Meldung rechts neben euren heutigen EInnahmen. Die grün hinterlegte. Dann müsst ihr nochmal die AGBs bestätigen und das Konto ist in Euro.

Mit dem Bloggen Geld zu verdienen ist eine schöne Sache. Aber wer nur wegen des Geldes bloggt, wird irgendwann die Lust verlieren. Geld sollte beim Bloggen nie die Nummer 1 Motivation sein. Sonst ist die Chance sehr groß, dass es euren Blog nicht lange geben wird.

Dieses Zitat von Peer Wandiger in seinem lesenswerten Artikel 22 wichtige Tipps für Blog-Anfänger ist mein Zitat des Tages. Man kann Geld verdienen mit Blogs, aber nicht morgen und auch nicht übermorgen, sondern eher nächstes Jahr. Auch reich wird wird man in Deutschland nicht mit Blogs, auch wenn man sicherlich irgendwann davon leben kann, wenn man erstens hart arbeitet und zweitens irgendetwas hat, was viele gerne lesen, sehen oder hören.

Das folgende Video mit Matt Cutts ist für Seo-Einsteiger und Anfänger wirklich sehr zu empfehlen. Ist natürlich auf Englisch, aber durchaus auch mit Schulenglisch zu verstehen. Schaut euch die fünf Minuten an und seht, was Google repräsentiert durch Matt Cutts dir rät, um die Sichtbarkeit deiner Seite in den Suchmaschinenergebnissen (Serps) zu erhöhen. Den meisten meiner Leser sollten alle Punkte schon bekannt sein, aber so kompakt und verständlich von der Autorität selbst, sollte man sich nicht engehen lassen.

Gefunden habe ich das Video bei WebTec Braun.

So ganz verbrannt durch Vanessa und Konsorten scheint dieser Blog doch nicht zu sein und ich bin nach einigen Tagen der genauen Beobachtung dieses Blogs zuversichtlich, bald auch wieder mit alter Besucherstärke unterwegs zu sein. Denn ganze ehrlich, ich war schon erschrocken, nachdem ich alle Gossipartikel hier entfernt hatte, wie wenig Besucher danach noch über Google gekommen sind. Folgende Grafik aus Analytics verdeutlicht das ziemlich anschaulich, die die Besucher zeigt, die von Google gekommen sind:

Schon eher traurig, aber auch mal wieder eine Grundlage zu arbeiten, zu optimieren. Habe ich mir vorher meine Statistiken angesehen, dann waren die ganz nett. Vanessa und Konsorten nahmen die ersten 500 Plätze bei den Keywords ein, mit vereinzelten auch den Themen dieses Blogs entsprechenden Keys. Aber es sah eben gut aus, drei bis fünfhundert Besucher jeden Tag hier willkommen heißen zu dürfen. Wie trügerisch das ganze war, sehe ich erst jetzt und diese Erfahrung ist es wert.

Denn ich erkenne jetzt, dass dieser Blog durchaus interessante Positionen belegt oder wenigstens in Schlagweite steht. D. h. ich werde in nächster Zeit auch mal wieder Themen aufgreifen, die ich in Artikel angeschnitten hatte, die vergessen wurden, aber wo mit einem Artikel zum Thema sicherlich sehr gute Positionen möglich sind. Klar sind das meistens Nischen und dieser Blog ist schon ein Nischenblog, aber wir haben in vorherigen Artikeln zu Nischen festgestellt, dass diese sich duchaus lohnen können.

So steht dieser Blog beispielsweise auf der Suche nach “tschechische Hoster” mit dem Artikel “Webhosting in Tschechien” auf Position zwei. Nur ist der Artikel nicht besonders hilfreich für Besucher, denn er fragt, statt zu beantworten. Hier ist also anzusetzen, auch wenn der Traffic sich über dieses Key in Grenzen halten wird. Aber wenn ich den Artikel ausbaue, Partnerprogramme zu guten und günstigen tschechischen Hostern einbaue, lassen sich sicher damit ein paar Euros verdienen. Vor dem Umbau sind mir solche Positionen, von denen es noch einige interessante gibt, gar nicht aufgefallen. Natürlich habe ich jetzt erstmal wieder mehr Arbeit als zuvor, um das vorherige Niveau zu erreichen, bin aber mittlerweile wieder zuversichtlich, dass das erreicht und überboten werden kann, ohne dass es in Plackerei ausartet.

Ein Schmankerl noch, auch wenn das eher der Unfähigkeit von O2 zugeschrieben werden muss: Ich ranke wie auf dem Screenshot oben zus ehen bei der Suche nach “o2 studenten dsl flatrate” mit dem gestrigen Artikel “Günstige DSL-Flatrate für Studenten bei O2” nicht nur auf der ersten Position, sondern auch noch vor O2. Wenn das nicht mal anspornend ist!

Auf gehts aufwärts!