Seo Watchblog - Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt

SEO und der gesellschaftliche Nutzen

6. April 2009 | Analyse, Suchmaschineoptimierung | 2 Kommentare

Spiegel Online hat einen Artikel über Suchmaschinenoptimierung geschrieben. SEO gelangt in die Mitte der Gesellschaft, wenn auch eher wieder auf die Weise, die sich in äußerer Perspektive leider festgesetzt hat: SEO ist irgendwie Spam.

Daran hat man sich irgendwie langsam gewöhnt, das regt mich jedenfalls nicht mehr auf. Wenn man dann liest, was sich der Autor unter SEO vorstellt, kann man getrost die Kritik ignorieren.

Dennoch halte ich diesen Artikel für wertvoll, weist er doch durchaus auf Probleme hin, die wir zwar gerne ausnutzen, die für die Gesellschaft aber eher geringen Nutzen bringen bzw. ihr sogar Schaden. Zum Beispiel gereicht dem Autor hier die Suche nach “DVD kaufen”. Er hätte dort einen Shop erwartet, wie Amazon, der auch wirklich DVDs verkauft und nicht digitalvd.de, die nicht direkt sondern über diverse Affiliateprogramme verkaufen. Dass die Seite entschieden bessere Informationen für den Nutzer als bspw. Amazon, inklusive eines Preisvergleichs anbietet, wird nicht erwähnt. Dass der Autor durch die Erwähnung sicherlich einige Links, wie hier im Artikel, für die Seite generieren wird und so die Position festigen wird, zeigt auch, dass er nicht so besonders viel von SEO versteht.

Aber auch wenn das Beispiel nicht sonderlich gut gewählt ist, zeigt es doch das Problem auf: Google kann nicht immer die Erwartungen des Suchenden erfüllen. gerade in Sektoren, wo Geld zu verdienen ist, es also um verkaufbare Produkte oder Dienstleistungen geht, steht sicher nicht immer die inhaltlich beste Seite vorne.

Google hat eigentlich keine Möglichkeit zu erkennen, welche Seite die beste zu einer Suche ist. Links als Empfehlung sind nicht mehr in dem Maße aussagekräftig, wie sie es zum Start des Giganten waren. Dass SEOs daran großen Anteil haben, würde wohl niemand bestreiten.

Aber was heißt das? Dass alle SEOs schlechte Menschen sind, ganz sicher nicht. Sondern dass Google in zunehmenden Maße versagt, weil das Hauptkriterium, auf das ihre Suche aufgebaut ist, zu anfällig ist. Nicht für Spam, aber durchaus für Manipulationen. Aber hat sich irgendwer darüber beschwert, dass Fireball oder andere Suchmaschinen aus dem letzten Jahrtausend untergegangen sind? Nein, weil Google besser war. Auch damals haben SEOs schon versucht ihre Seiten weit oben in den Rankings zu platzieren, nur dass dies eben noch einfacher war, als es heute ist.

Ich will hier nicht SEOs als die Innovationsgaranten darstellen, aber in gewisser Weise zwingen jegliche Manipulationen Google bzw. die Gesellschaft dazu weiter zu forschen und die enorm wichtige Internetsuche neu zu überdenken. Fortschritt wird nicht durch den moralischen Zeigefinger erreicht, auch wenn man sich bei manchen Rankings schon fragt, ob das noch vertretbar ist.

Google versagt zusehens und das wird durch die Arbeit von SEOs sichtbar. Das kann man schlecht finden oder die Kritik, die sich in komischen Rankings manifestiert, annehmen und weiter entwickeln. Wir brauchen eine neue Suche, ob aber die vom Autor vorgestellte menschlich partizipierte weniger anfällig ist, wage ich zu bezweifeln. Bastian drückt es drastischer aus:

Einen besonderen Leckerbissen gibt es zum Schluss: Wikia Search als positives Beispiel wie es besser geht. Nun ist bekanntlich Wikia Search bekanntlich schon wieder Schnee von gestern (mangels Userinteresse), irgendwie passt das aber zum Artikel. Quelle Blogs optimieren

Anstatt ständig auf der Suchmaschinenoptimierung herumzukloppen, sollte man sich überlegen, wie man als Gesellschaft weiterkommt. Wo sind denn die guten neuen Ideen, die uns endlich dazu zwingen gute Inhalte auf unseren Seiten zu haben? Content ist noch lange nicht King, man kann sogar von Programmen geschriebene Texte zum ranken bringen, wenn vielleicht auch nicht in der Suche nach “DVD kaufen”. Das ist ein Problem, vor allem für SEOs, die ihre Tätigkeit nicht nur als Gelddruckmaschine sehen und das sind längst nicht die meisten.

Die SEOs, die ich kenne, sind meist internetbegeisterte Menschen und ich kenne kaum jemanden, der es nicht begrüßen würde, wenn endlich die wirklich besten Seiten auch oben stehen würden., auch wenn sich dann das Portfolio der meisten wohl enorm verkleinern würde.

Twitter lohnt sich eben doch

3. April 2009 | Interna | 7 Kommentare

Hier einAuszug meiner Refererstatistik, die zeigt, dass sich twitter eben doch lohnen kann, auch wenn alles leider nofollow ist. Ich habe über den letzten Artikel “WordPress Premium Themes” getwittert und es hat gefallen. So kommt man auch auf den Schirm von leuten, die hier eben nicht regelmäßig mitlesen, oder aber noch nie etwas vom Seo Watchblog gehört haben.

twitter

Problem ist und bleibt allerdings, dass all die Links auf twitter eben nur kurzfristigen Traffic geben, wenn man bedenkt, dass ein Tweet eine durchschnittliche Aufmerkseitsdauer von fünf Minuten hat und dadurch eben weniger auf Blogs gelinkt wird. Geht mir ja auch so, dass ich eher retweete, als dann doch einen Beitrag zu schreiben.

Wer mir auf twitter folgen möchte, der findet den Link oben rechts. Seid allerdings gewart, mein Account ist nicht allein mit Webmastertipps und SEO-Geheimnissen gefüllt, sondern spiegelt meine breitgefächerten Interessen wieder.

Und weil ich gerne weiß, wer von euch alles Twittert und man sich so schneller verbinden kann, habe ich gerade das Plugin Automagic Twitter Profile URI eingebunden, dass automatisch euren Twitteraccount hier bei Kommentaren verlinkt, so ihr das wünscht. Gefunden habe ichd as Plugin bei Meetinx.

WordPress Premium Themes

3. April 2009 | Ressourcen, Werbung & Affiliate | 5 Kommentare

Ich bastele viel zu gerne selbst am Design meiner Seiten, als dass ich für ein Design Geld ausgeben würde. Aber nicht jeder ist auch in diese Richtung interessiert oder versiert. Aber auch nicht jeder will sich mit den Standardthemes für WordPress abgeben, dafür sind verschiedne  Gründe denkbar. Kompliziertere und größere Seiten, gerade wenn WordPress eher als CMS genutzt wird, brauchen eben auch ein flexibleres Design. Deshalb hier einige Quellen mit wirklich guten Premium WordPress Themes als Liste.

  • Woo Themes: Ich hatte schon einmal die free Themes von Woo gelobt. Die Premium Themes sind natürlich noch um einiges spektakulärer. Mit Themes für fast jede erdenkliche Einsatzmöglichkeit bietet Woo sicher für jeden etwas.
  • Color Labs Project: Hier findet man zwei Premium Themes, Artemia, von dem es auch eine abgespeckte free Version gibt und The platform theme.
  • Theme Forest: Auf dieser Plattform können Designer ihre Themes zum Verkauf anbieten. Nicht alles ist hier Gold, was glänzt, aber man findet eben auch echte Perlen.
  • Studiopress: Auch hier werden für die meisten Einsatzmöglichkeiten Premium Themes angeboten, die mir zwar persönlich nicht so zusagen, aber das muss ja für euch nicht entscheidend sein. Nachfolger der bekannten Premiumthemes Revolution.
  • Affiliate Theme: Diese Herangehensweise finde ich sehr interessant. Affiliate Themes bietet WordPress Themes für Nischen an, also Designs auf bestimmte Themen fokussiert.
  • Elegant Themes: Dieser theme Club kostet 20 Dollar pro Jahr und man bekommt Zugriff auf alle Themes im Club und da sind einige wirklich leckere Themes dabei. Sehr zu empfehlen für Leute, die mehrere Seiten aufbauen oder dies vorhaben. Ansonsten aber auch recht günstig, wenn man nur eines benötigt.
  • Gorilla Themes: Hier findet man eher außergewöphnliche Premium Themes. Nicht so elegant, sondern eher bunt verspielt. Aber es soll ja auch noch Leute geben, die nicht nur Finanzseiten im portfolio haben;)
  • Wordprezzie: Hier findet man momentan erst ein Theme zu Verkauf, aber weitere sind angekündigt und das angebotene Theme Ice Cream Theme hat es in sich.
  • Jobpress: Ein außergewöhnliches theme, das WordPress zu einer Jobbörse verwandelt und alle dafür notwendigen Plugins mitliefert.
  • Press 75: atemberaubend schöne Themes für versciedene Konzeptseiten. Hier wäre ich schon fast das ein oder andere Mal schwach geworden und hätte doch die Pay Pal Adresse gezückt.
  • Billion Studio: Einige wirklich schön anzusehende Premium Themes, die allerdings nicht viele besondere Funktionen bereithalten, aber eben klar und ausdrucksvoll gestltet sind.
  • Gabfire: Hier findet man vor allem sehr aufwendig gemachte Zeitungs- und Magazinthemes, die ich wirklich gut gemacht finde.
  • iThemes: Viele gute Themes, die man entweder einzeln kaufen kann oder eben im Club auf alle Themes, auch zukünftige, Zugriff hat. allerdings nicht gerade billig mit 400 Dollar. Ein einzelnes Theme kostet 80 Dollar.

Das sind sicherlich nicht alle Premium Theme Anbieter, aber ich hoffe, dass euch diese Auswahl erstmal reicht. Bei allen Premium Theme Anbietern, die ich hier gelistet habe, ist der Support im Preis mit inbegriffen und beinhaltet, soweit ich das sehe auch Hilfe bei kleineren Veränderungen. Sicherlich können auch die Vorteile verschiedener Themes kombiniert werden, auch wenn es dann etwas teurer wird. Einfach Mal beid en Entwicklern nachfragen, die meisten werden da aufgeschlossen sein, falls ihr nicht genau das findet, was ihr braucht. Um auch über zukünftige Premium WordPress Themes informiert zu bleiben, empfehle ich euch den Blog Premiumwp.com, die eigentlich alle neuen Themes listen und auch vorstellen.

Zukunft des Seo Watchblog II

31. März 2009 | Interna | 2 Kommentare

Jetzt war ich eine Woche fast abstinent zum Internet und hatte dennoch keine Zeit darüber nachzudenken, wie es jetzt hier weitergehen soll. Dementsprechend geht es hier erstmal weiter wie sonst auch, denn eine solche Entscheidung sollte nicht aus dem Bauch heraus entschieden werden.

Konkret geht es um die zukünftige Ausrichtung dieses Blogs. Die Gedanken dazu habe ich im ersten Artikel zusammengefasst: Die Zukunft des Seo Watchblog.

Ich möchte das Themenfeld erweitern und bin mir nicht sicher, ob der Name dieses Blogs, der doch sehr speziell ist, dafür geeignet ist. Ich möchte nicht mehr nur über SEO schreiben, auch wenn das weiterhind er Hauptfokus ist. Zudem sollen nicht mehr nur die Grundlagen im Vordergrund stehen, sondern auch Tools, Design, Usability und Webmastertipps.

Dennoch werde ich dies weiter hier tun und eben in Kauf nehmen, dass immer noch viele SEO und Spam gleichsetzen. Ich werde die Tage den Text oben und der Konzeptbeschreibung anpassen und die Erweiterungen mit aufnehmen.

Konkret stelle ich mit einen Webmasterblog mit Hauptaugenmerk auf SEO vor. Ich hoffe, dass das meinen Lesern auch gefallen wird.

Zudem habe ich noch einige Dinge geplant. Regelmäßige Serien, eine Quellensammlung und ein Forum, das mich und euch noch besser verbindet. Zudem möchte ich Gastbeiträge hier aufnehmen. Wer also meint, er hätte meinen Lesern etwas spannendes mitzuteilen, der kann sich bei mir melden.

Das wirkt jetzt noch alles recht ungeordnet und das ist es auch, aber nach und nach wird hier hoffentlich sichtbar werden, wo ich mit diesem Blog hin will. Ich werde nichts übers Knie brechen, es geht erstmal weiter wie bisher.

Veränderungen in der Google Produktsuche

30. März 2009 | Analyse, Werbung & Affiliate | Kommentare deaktiviert

Wie ich gestern bei Sistrix lesen konnte, spielt Google mit der Anzeige bei Produktsuchen herum und sollten diese Änderungen flächendeckend in die Serps übernommen werden, ergeben sich daraus einige wichtige Annahmen für die Optimierung auf Produkte.

Sucht man momentan bei Google nach einem Produkt, so schaltet Google einen Produktblog mit vier Ergebnissen aus Shops der Produktsuche “Froogle” und sperrt so den Platz für die erste Position. Allerdings werden die vier Shops, die angezeigt werden, direkt verlinkt. Sie werden dadurch sicherlich einigen Traffic ziehen können, auch ohne in den Top 10 zu stehen. ich weiß nicht, wie die Anzeige bei Froogle zustande kommt. Den alten Aufbau der Serps könnt ihr bspw. bei “digitaler Plattenspieler” noch sehen.

Wie an folgendem Screenshot zusehen, spielt Google mit einer alternativen Präsentation der Produktsuche in den Serps.

produktsucheEs wird also ein Bild des Produkts angezeigt und die Preisspanne. Beispielsuche “Nintende DS Lite“. Zudem werden nicht mehr die Shops direkt verlinkt, sondern die Produktsuche. Die Zielrichtung scheint klar: Google will seine Produktsuche stärken und Aufmerksamkeit über die normalen Serps auf diese lenken.

Für die Optimierung aber ist dies zunächst ein Vorteil, da nicht mehr das erste Ergebniss in Anspruch genommen wird, sondern die Produktsuche an Position drei wandert. Natürlich zieht das Bild entschieden mehr Aufmerksamkeit auf sich, aber durch sehr gute Überschriften (Title) und eine gute Beschreibung (Description) werden mit den neuen Ergebnissen sicher die ersten beiden Ergebnisse profitieren.

Ab Position drei aber wird es wohl mau aussehen, die Klickraten werden sicherlich zurückgehen.

Sollte Google das Ergebnisse dieser Tests gefallenwird es für SEOs sicherlich wichtiger werden, konzentrierter zu optimieren. Wird sicherlich noch jetzt einiges an Traffic auch für hintere Plazierungen abfallen und man so vielleicht besser in der breite optimiert, werden durch das Bild sicherlich nicht mehr viele über die Produktsuche hinaus Seiten in den Ergebnissen anklicken. Ich beobachte das schon lange in Serps, in denen Google Youtubevideos anzeigt. Dort sind die Klickraten für Positionen unter dne Videos entschieden geringer als ohne Videos bzw. mit “normalen” Suchergebnissen vor der eigenen Seite. Bilder ziehen eben das Auge auf diese, vor allem, wenn die Seite so schlicht gehalten ist, wie die Suchergebnisse bei Google.

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