Seo Watchblog - Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt

Was wollen die Leute lesen?

9. Juli 2007 | Tutorials | 2 Kommentare

So dieser Blog existiert jetzt schon eine Weile, ein paar Leute haben auch schon kommentiert, es macht Spaß und wir kommen immer besser zurecht. Aber von Google kommt noch nicht so recht viel. Liegt auch daran, dass bisher nur ein paar eingehende Links zu verbuchen sind. In den Serps (die Google Suchliste) muss man noch recht lange blättern um unseren Blog zu finden und man fängt an sich Gedanken zu machen. Was kann ich tun?

Wenn man viel in Blogs unterwegs ist, dann bekommt man Recht schnell einen Riecher dafür, worüber die Leute reden, was sie lesen und was gerne kommentiert und verlinkt wird. Dieses Wissen allerdings zu reproduzieren ist viel schwieriger als man meint. Es reicht nicht, über Paris Hilton zu schreiben, vielleicht ein paar Infos zur aktuelle Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Denn das kann jeder und ja, das machen auch schon genug.

Der 500ste Blog zu sein, der wiederkäut, was so los ist, das wird wohl nicht sonderlich erfolgsversprechend sein. Also lass es. Schreib über Dinge die eh in deinem Kopf sind. Schreib über Themen, die dich interessieren. Wirklich ich meine das Ernst. Es kommen zwar immer wieder Blogs nach oben, die eben nicht auf meinen Ratschlag hören und die zigste Trendhure sind, aber die können meist so schreiben, dass sie auch über Radieschenzucht bloggen könnten. Ich habe auch etliche Blogs in meinem Feedreader, die alle das selbe schreiben, aber die Art und Weise amüsiert mich doch.

Die Wahrscheinlichkeit, dass du und ich zu diesen begnadete Schreibern gehören, ist doch recht gering. Also bloggen wir von Dingen, die wir verstehen und informieren die Leute. Das wird wohl nicht bis nach ganz oben reichen, aber wer hat gesagt, dass Spaß nur den Top 100 vorbehalten ist?

Wenn du denkst, dass dein Blog keinen Sinn macht und dein Nischenthema viel zu klein ist, als dass noch irgendwer auf dieser Welt sich dafür interessieren sollte, dem empfehle ich wirklich mal das Saftblog zur Lektüre. Saft mag zwar jeder gerne, aber wer von euch wäre auf die Idee gekommen darüber zu bloggen? Also schreib und mach dich auf die Suche nach gleichgesinnten, du wirst sehen, dass dich das eher befriedigt, als über Dinge zu schreiben, die zwar jeden Interessieren, aber vollkommen gesättigt sind.

Und wenn es mit dem Start so gar nicht klappt, dann schreib mir ne Mail und wir rufen gemeinsam in die Blogosphäre. Ich stelle gerne hier ein paar Blogs vor, die einfach mal probieren möchten mit ungewöhnlichen Themen anzufangen. 08/15 Blogs gibts genug.

Jetzt habe ich gar nicht beantwortet, was die Leute lesen wollen. Aber so sonderlich interessant ist das auch nicht, denn bei dir lesen wollen sie genau über das, was dich interessiert, wovon du Ahnung hast.

Wie locke ich Besucher auf mein Blog?

5. Juli 2007 | Suchmaschineoptimierung, Tutorials | 4 Kommentare

Wir haben jetzt also ein Blog aufgesetzt und grundlegende Fragen geklärt. Wir haben auch schon fünf richtig gute Artikel geschrieben, aber es kommentiert niemand, weil auch noch niemand meiner Artikel gelesen hat. Einziger Besucher bin ich. Was soll man also machen?

Ich will in diesem Artikel das Rad nicht neu erfinden und verweise zu diesem Thema auf die zwei wichtigsten Blog-Anfänger-Artikel, die ich kenne. Zum einen der etwas ältere Beitrag von Basic Thinking und den neueren Artikel vom Software Guide.

Für alle, die sich allerdings nicht durch diese Mengen an Informationen wühlen möchten, will ich hier kurz schreiben, woruf es zunächst ankommt.

Google braucht noch ein wenig, bis es entdeckt, dass es bei dir viel zu entdecken gibt und dir Besucher rüberschiebt. Du könntest natürlich warten, irgendwann muss Google ja mal auf dich Aufmerksam werden. Die bessere Variante ist Besucher auf dich Aufmerksam zu machen und das ist gar nicht sonderlich schwierig.

Du kannst auf anderen Blogs, die du liest und die dich interessieren, kommentieren und dort deine Blog-Adresse hinterlassen. So machst du sowohl den Autor, als auch seine Leser auf dich Aufmerksam. Vorrausgesetzt, du schreibst nicht irgendeinen Müll, der es nicht durch die Spamabwehr schafft. Trage etwas zum Thema bei und du wirst sehen, dass die ersten Besucher sich bei dir umschauen werden. Auch wenn jetzt noch niemand kommentiert, gib nicht auf, sondern mach weiter. Schreib und Kommentier weiter.

Wie aber findest du Blogs, die dich interessieren? Blogs, die über ähnliche Themen schreiben wie du? Da gibt es so viel Möglichkeiten:

  • Technorati-Suche – Hier musst du nur noch die Sprache einstellen und schon findest du Blogs, die über dich interessierende Stichwörter und Kombinationen geschrieben haben. (hier als Beispiel die Suche nach SEO)
  • Google Blog-Suche – Funktioniert ähnlich wie Technorati. Hier werden nicht alle Google-Ergebnisse ausgespuckt, sondern nur Blogs
  • Bloggerei – Ein Blogverzeichnis, wo Blogs nach Themen geordnet sind
  • Blogalm – Auch ein Blogverzeichnis
  • Deutscheblogcharts – hier findest du die hundert best-verlinkten Blogs in Deutschland
  • Blogroll – fast jeder Blog hat eine Linksammlung, meist in der Sidebar, in der er Links zu Blogs sammelt, die er selbst liest. So kannst du dich durch die Blogosphäre hangeln und neue Blogs entdecken.

Es gibt aber auch noch eine zweite Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen, wenn man gerade neu ist. Angenommen du liest in einem anderen Blog einen tollen Artikel und willst kommentieren. Du merkst aber, dass du zu dem Thema so viel zu sagen hast, dass du vielleicht einen eigenen Artikel dazu schreiben möchtest. Dann setz dich hin und schreib ihn, setze einen Trackback auf den dich inspirierenden Artikel und lockst damit den Autor zu dir. Im besten Fall. Zudem lassen die meisten Blogs Trackbacks zu und sie werden wie ein Kommentar angezeigt.

Die dritte Möglichkeit ist mit vorsicht zu genießen, obwohl sie beim richtigen Ton sicher die beste ist. Du kannst einem Blogger, den du gerne liest, eine Mail schreiben und ihn bitten doch vielleicht mal über dich zu schreiben. Oder dir Tipps zu geben, wie du deinen Blog verbessern kannst. Oder, oder, oder. Die meisten Blogger, die ich kenne sind nette Menschen und helfen gerne. Allerdings passt auch niht in jeden Blog eine Empfelung rein. So würde ich das nicht auf dem onezblog machen, hier vielleicht schon eher. Aber selbst wenn er nicht über euch schreibt, hat er sicherlich ein paar gute Hinweise für dich übrig. Du musst nur ein wenig Geduld haben, nicht jede Mail wird innerhalb von einem Tag beantwortet werden.

Kategorien und Archiv von der Indexierung ausschließen?

30. Juni 2007 | Fragen, Interna, Suchmaschineoptimierung | 6 Kommentare

Ich habe schon auf verschiedenen Seo-Seiten (z.B. beim Webgreenhorn und bei Sistrix) gelesen, dass man die Archiv- und Kategorienseiten von der Indexierung ausschließen soll, damit der eigene Pagerank den Artikeln zufließt und diese somit besser bei Google plaziert sind. Mach ich doch glatt mal, vor allem, da ich schockiert war, dass so viele meiner Artikel im Supplemental Index gelandet sind.

Doch jetzt sind mir auf meinem onezblog fast die Hälfte der Suchmaschinenbesucher weggebrochen. Ich habe per robots.txt die Kategorien, die Pages und die Tags von der Indexierung ausgeschlossen. Ist das normal, dass dann ein so großer Einbruch zu erwarten ist und hat jemand eine Ahnung, wie lange ich abwarten sollte? Wann kann ich mit einer Neubewertung der Strucktur rechnen?

Ich werde das Ganze noch einige Zeit beobachten, so schnell gebe ich nicht auf, aber 50% Besucherverlust ist schon eine Menge. Vor allem kommt es mir so vor, als kämen jetzt wieder die ganzen youporn, redtube und sonstigen Müllsucher auf meine Seite. Denn irgendwann waren die nicht mehr da, vernünftige Stichworte, die auch etwas mit dem Inhalt meiner Seite zu tun hatten, waren deutlich in der Mehrheit, doch jetzt scheint sich das wieder umzudrehen. Ob da wohl ein Zusammenhang besteht? Ich hoffe doch nicht.

Vielleicht kann mir jemand der erfahrener mit dem großen G ist, mir ein wenig auf die Sprünge helfen und mich beruhigen. Denn ich habe doch lieber weniger Besucher, aber dafür zufriedene.

Die ersten Schritte eines neuen Blogs

29. Juni 2007 | Tutorials | 3 Kommentare

Ich will jetzt kurz beschreiben, was ich zu aller erst mache, bevor ich mit einem Blog Online gehe. Auch wenn die meisten wohl schon ein Blog haben, die hier mitlesen, kann es ihnen vielleicht doch helfen, entweder neue Projekte anzugehen, oder ihr Blog ein wenig zu tunen.

Zunächst einmal überlege ich mir was ich mit dem Blog überhaupt will. Das geschieht oft Monate bevor ich Online gehe mit dem Projekt. Ich bin da nicht sonderlich spontan. Ich stelle mir Ziele und versuche einen Weg dorthin zu skizzieren. Zudem überlege ich mir einen Namen. Der sollte einprägsam sein. Dann schaut man nach einer Domain. Schläft ein paar Nächte drüber und registriert sie dann.

Jetzt überlege ich mir, welches Blogsystem ich verwenden möchte. Ich arbeite mit Nucleus und WordPress und je nach Umfang des Projekts benutze ich eine der beiden Scripts. Das ist aber eher unwichtig. Es gibt eigentlich immer die Möglichkeit ohne große Verluste auch später noch die Software zu wechseln.

Dann denke ich viel über das Design nach. Das ist ein sehr wichtiger Punkt für mich. ich will nicht ein Standarttheme, was auch 30 andere blogs benutzen, die ich kenne. Es soll individuell aussehen und zum Thema passen. Soll es seriös aussehen, crazy oder eine Mischung?

Ich probiere also einige Themes aus und passe sie an. Dabei meine ich nicht, nur das Kopfbild zu ändern. Seid ein wenig kreativ und arbeitet euch in HTML und CSS ein. Ihr glaubt nicht, wie sehr der Auftritt eines Blogs sich verändern kann, durh ein paar Linien, Farbänderungen und Schriftartwechsel. Ihr müsst keine Profis sein um ein gutes Theme so aussehen zu lassen, dass es zu eurem Inhalt passt.

Wenn mir das Design gefällt, lasse ich es noch ein paar Tage ruhen und warte ab, ob es mir immer noch gefällt. Oft ist man so Begeistert von einzelnen Teilen des Designs, dass einem nicht sofort auffällt, wie dämlich es eigentlich aussieht. Es muss ja nicht perfekt sein aber man sollte damit schon aus der masse der Standartthemes herausfallen.

Dann muss man eben noch einige Plugins installieren, da kann ich aber keine Empfelungen aussprechen, da das doch schons sehr speziell ist. Ihr braucht eine Spam-Abwehr, auch wenn zunächst sicher noch kein Müll bei euch landen wird, der kommt bestimmt. Ihr braucht auch ein gutes Tagsystem. Es scheint einem zwar Unsinnig, hat man doch die Kategorien, die jedes Blogsscript mitliefert, aber glaubt mir, die meisten werden sich ärgern, wenn sie irgendwann 250 Artikel nachtaggen müssen. Sehr zu empfelen sind tagsysteme, die euch auch Relatet-Articles mitliefern. Ihr könnt also unter eure Einträge ein paar ähnliche Artikel anzeigen lassen. Da sist gut für eure Besucher, weil sie weiterlesen könne, wenn ihnen der Artikel gefallen hat und es ist gut für Google, weil interne Links auch wichtig sind, nicht nur die externen.

Gut dann entferne ich immer das nofollow aus den Kommentaren, dafür gibts auch bei den meisten Scripts ein Plugin. Es war einmal zur Spamabwehr gedacht, aber nicht wirklich den Effekt gehabt. Jetzt vergrault es dir nur Kommentatoren. Denn es ist schon ein Misstrauensbeweis, wenn du deinen Kommentatoren nichtmal ein wenig von deinem Pagerank vererbst, so dass einige sicherlich nicht bei dir Kommentieren werden, auch wenn das genauso kindisch ist.

Was mache ich aber Seo-technisch? Nun nicht sonderlich viel, ich sperre per robots.txt den feed, die kategorien und tags aus, zudem seiten, die nicht in den Index sollen, wie das Impressum.

Das geht so, ihr öffnet eure robots.txt, die im Hauptverzeichnis eurer Domain liegt oder angelegt werden soll. Dann schreibt ihr für alle Seiten, die nicht indiziert werden sollen, eine Zeile:

User-agent: *
Disallow: /feed/
Disallow: /category/
Disallow: /tag/
Disallow: /page/
Disallow: /wp-admin/
Disallow: /impressum/
Disallow: /comments/feed/
Disallow: /*/*/*/*/feed/
Disallow: /*/*/*/*/trackback/

So sieht die robots.txt zum diesem Blog aus. Aber warum mache ich das? Weil die Kategorienseiten und tagseiten am Anfang viel besser gerankt werden, als deine Artikel. ich will aber Besucher nicht aus diesen Seiten haben, denn die sind schnell wieder weg. Sie finden die Information nicht, die sie suhen und sind auch meist nicht sonderlih suchfreudig. Denn die Informationen stehen ja in den Artikeln, also sollen sie eben auch da hin. Zudem vermeide ich dadurch doppelte Inhalte, die Google auch nicht mag, aber dazu ein andermal.

Dann achte ich noch darauf, dass das metatag discription nicht auf jeder Seite gleich ist. Denn dadurch verschanke ich wichtige Stichwörter, denn jede Seite hat für Google auf den ersten Blick den selben Inhalt. Google schaut zwar immer zweimal hin, aber es ist dennoch ratsam, google auch schon beim ersten hineinschauen gut zu bedienen. Also schmeißt das metagedöns raus, damit gewinnt man eh keinen Blumentopf mehr.

Dann melde ich mein Blog nch bei 103bees an, damit ich später analysieren kann, wer denn so alles von Google kommt. ist kostenlos und wirklich erste Sahne. Ein normaler Counter schadet auch nicht, statcounter ist da wirklich zu empfelen.

Dann kann es losgehen. Schreibt euch die finger wund, denn bevor ihr euren Blog anfang bekannt zu machen, sollten schon mindestens fünf gute Artikel vorhanden sien, damit die ersten Gäste auch etwas zu lesen haben und euch und und euer Thema einschätzen können.

Supplemental Index

24. Juni 2007 | Interna, Suchmaschineoptimierung | Ein Kommentar

Ich unterbreche mal meine Strucktur, mit dem Grundlagen anzufangen und dadurch für den Leser nach und nach an die Suchmschinenoptimierung heranzuführen. Das wird noch oft passieren, da ich mich hier auch mit aktuellen Problemen meiner Seiten beschäftigen will. Laut denken.

Ich habe schon vor einiger Zeit bei Sistrix einen Artikel zum “Supplemental Index” gelesen, aber hatte noch keine Zeit mich damit zu beschäftigen. Heute habe ich mal nachgesehen, wie denn meine Seiten abschneiden und bin erschrocken. Der onezblog hat ungefähr 30% der Seiten im Supplemental Index. Das ist eindeutig zu viel.

Zur Erklärung des Supplemental Index sei der Artikel von Sistrix empfolen. Es ist ein Index zweiter Klasse bei Google in den Seiten rutschen, die nicht besonders relevant erscheinen.

Es sind viele Seiten drin, die wirklich nichts im Index zu suchen haben, Seiten die WordPress anlegt und die keinen Inhalt haben. Zudem ist dieser hohe Wert darauf zurückzuführen, dass ich vor kurzem von Nucleus auf WordPress gewechselt habe und viele Seiten noch von Nucleus darin sind. Aber leider sind auch viele Artikel im Supplemental Index und eben nicht nur welche, die drei Zeilen lang sind. Das ist ärgerlich und ich bin ein wenig ratlos darüber.

Ich habe dann auch diesen Blog hier überprüft und es sind 5 von 45 Seiten im Supplemental Index und dabei auch zwei Artikel. Das ist auch nicht sonderlich schön.

Ich muss also etwas grundlegendes am Aufbau meiner Blogs ändern, so sollte das nicht sein. Ein Anfang kann die vermeidung von Duplicate Content sein, also doppeltem Inhalt. Dieser Entsteht z.B. durch die Kategorien- und Tagseiten, die WordPress erstellt.

Ich habe also mal alle Kategorien-, Page- und Tagseiten durch die Robot.txt ausgesperrt, zudem den Feed und das Impressum. Ich weiß nicht wirklich ob das etwas bringen wird, aber ich werde nochmal in einiger Zeit darüber berichten. Es braucht zwar ungemein lange bis Seiten wieder in den normalen Index rutschen, aber ich kann es ja auch daran ablesen, wie viele neue Artikel ab jetzt in den Supplemental Index rutschen.

Wenn jemand gute Vorschläge zu diesem Thema hat, bitte schreibt mir in die Kommentare

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